FRAUEN AUF EIGENEN FÜßEN

Auf eigenen Füßen in eine neue Unabhängigkeit! - emanzipiert spazieren und wandern

Foto 2. Bergsteigerinnen am Mont-Blanc. 1901-1925. .png

Jeder Weg hinaus in die Selbstbestimmtheit beginnt auf den eigenen zwei Beinen. Doch einfach loswandern, davon konnten Frauen im 19. Jahrhundert nur träumen. Spazierengehen und Wandern in der freien Natur war lange Zeit ausschließlich Männern vorbehalten. Für Frauen galten diese Betätigungen als unschicklich und gefährlich. Bereits ohne Begleitung auf den Boulevards in der Stadt zu promenieren oder allein über die Wiesen zu spazieren wäre undenkbar gewesen. Erst um 1900 begann sich dies zu ändern. Nun zog es auch die Frauen hinaus ins Freie. Sie zogen die Korsagen aus und die Schnürstiefel an und suchten eigene Wege. Und befreiten sich damit nicht nur von starren Konventionen, sondern entdeckten ein neues Natur- und Körpergefühl. Auf eigenen Füßen in eine neue Unabhängigkeit! "Wandern ist die vollkommene Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.“ (Elizabeth von Arnim, Ende des 19. Jahrhunderts). Wie Frauen dennoch begannen, ihre eigenen Wege zu gehen, schildert die Kunsthistorikerin Karin Sagner in einem großformatigen Bildband „Frauen auf eigenen Füßen“: einer Kulturgeschichte der besonderen Art.

Termin Übersicht

Für diese Veranstaltung sind momentan keine Termine geplant. Auf Nachfrage ist eine Führung jedoch jederzeit möglich.

Werfen Sie auch einen Blick in unseren Kalender. Hier finden Sie zukünftig eine Übersicht aller Veranstaltungen.