„MAN REIST JA NICHT, UM ANZUKOMMEN“

(J. W. Goethe)

Die Grand Tour – Reisen zwischen Bildung, Kunst und Eros.

 
DP169220.jpg
 

Termin Übersicht

Für diese Veranstaltung sind momentan keine Termine geplant. Auf Nachfrage ist eine Führung jedoch jederzeit möglich.

Werfen Sie auch einen Blick in unseren Kalender. Hier finden Sie zukünftig eine Übersicht aller Veranstaltungen.

Die Grand Tour als Bildungsreise sollte den Söhnen des europäischen Adels im 17. und 18. Jahrhundert den letzten gesellschaftlichen Schliff geben. Sie diente als Abschluss ihrer Erziehung, zum Aufbau von Netzwerken und zur vielfältigen Erweiterung des eigenen Horizonts. Sehnsuchtsort und Endziel der Reise war in der Regel Italien, wo man sich dem Eindruck einer seit der Antike überreichen Kunst und Kultur hingab. Die Grand Touristen wirkten mit ihren neuen Erfahrungen aber auch auf ihre eigene heimische Kunst und Kultur zurück. Für Johann W.  Goethe, Karl F. Schinkel, Inigo Jones oder John Milton und andere wurde sie zu einem grundlegenden Einfluss für ihr späteres Werk.

Abb.:James Seymour, Portrait of a horseman, 1748, New York, The Metropolitan Museum of Art